NESL Inside Track: Die Helden von LA
5 days ago - 10/26/2025 7:24 PM GMT-3
(Die Kamera zeigt Sandra Mills, die neben Julius Dixon sitzt, der nervös an seinem Kragen zupft. Dominic James lehnt sich entspannt im Sessel zurück.)
MILLS: Willkommen zurück bei Inside Track. Wir sprechen heute mit den beiden Männern, die für den größten Upset der EW1-Geschichte verantwortlich sind: Dominic James, Freshmen Wide Receiver und Game-Winner, und Julius Dixon, der Defensive End, dessen vier Sacks und ein Safety das Comeback erst möglich machten.
(Sie wendet sich lächelnd James zu.)
MILLS: Dominic, Gratulation! Drei Touchdowns, der Game-Winner. Sie haben Santa Monica State, das Team, das Ihnen kein Stipendium geben wollte, im ersten Spiel Ihrer Karriere besiegt. Wie fühlt sich das an?
JAMES: (Locker, lächelt breit): Es fühlt sich genau so an, wie es sich anfühlen sollte, Sandra. Sie haben gesagt, ich sei nicht gut genug, zu klein, mehr ein Basketball-Junge. Wir JuCo-Jungs, wir merken uns das. Es war kein Glück, es war einfach Revanche. Ich habe diese Woche gegen das beste Team gespielt, und wir haben bewiesen, dass wir das beste Team in LA sind.
MILLS: Eine klare Ansage! Julius, Sie sind der wahre Überraschungsheld. Drei Jahre kaum gespielt, nur zwei Tackles, und dann im wichtigsten Viertel Ihrer Karriere vier Sacks und ein Safety. Was ist in den Minuten nach der Halbzeit passiert, als Sie wussten, dass Sie für den verletzten Blake Watford ins Spiel mussten?
DIXON: (Leise, starrt fast auf den Boden): Nun, es... es war laut. Sehr laut. Und ich... ich war nicht gut, am Anfang. Sims hat mich ziemlich... äh... überlaufen. Da war viel Druck. Ich wollte nur nicht... den Coach enttäuschen. Und die Jungs.
MILLS: Aber dann kam dieser Safety, der alles verändert hat. War das eine bewusste Entscheidung, oder haben Sie einfach Ihre Schüchternheit vergessen?
DIXON: (Zögert, atmet tief durch): Ich glaube, ich habe... ich habe nicht mehr nachgedacht. Ich habe nur gesehen, dass der QB Ashford den Ball verloren hat, und ich bin einfach... durchgelaufen. Es ist alles sehr schnell passiert. Es war mein Job, ihn zu decken, und in dem Moment habe ich ihn nur... erledigt.
(James klopft Dixon freundschaftlich auf den Rücken.)
JAMES: Er ist bescheiden, Sandra. Aber er hat das Spiel für uns gewonnen. Die ganze Kabine weiß das. Wir können 30 Punkte aufholen, weil der schüchterne Typ neben mir da draußen ein Tier war. Er hat uns den Ball vier Mal geschenkt, als wir ihn am dringendsten brauchten.
MILLS: Dominic, wir haben gesehen, wie das Trauma der Panthers wuchs. Quentin Ashford wirft drei Interceptions, Nolan Brown fängt drei Interceptions – ein historisches Missgeschick. Und dann bricht Ashford im vierten Quarter komplett zusammen. War das Ihre Strategie, ihn mental zu brechen?
JAMES: Wir wussten, dass Ashford präzise ist, solange er Zeit hat. Aber er ist kein Anführer. Er hat den Star-Receiver Chase und den Elite-Receiver Sims, aber er hat nicht dieses... (deutet auf Dixon)... dieses Feuer. Als unser Mann (Dixon) ihm auf die Pelle rückte, hat er sich selbst erledigt. Das war kein Gameplan, das war Psychologie. Und JuCo-Psychologie ist härter.
MILLS: Julius, Sie haben jetzt vier Sacks in einem halben Spiel. Sie sind plötzlich ein Top-Talent, das die Scouts sehen wollen. Was ist Ihre Prognose für Ihre Zukunft?
DIXON: (Schaut James an, der ihm zunickt. Dann schaut er kurz zur Kamera): Ich will einfach... meinen Job machen. Ich hoffe, ich kann den Blake (Watford) ersetzen, solange er verletzt ist. Wenn ich spiele... muss ich einfach nicht mehr so schüchtern sein.
MILLS: Dominic, Sie sind der Sohn einer Legende. Sehen Sie sich nach diesem Spiel in seiner Fußstapfen?
JAMES: Mein Vater hat mir immer gesagt: "Sei du selbst, aber sei der Beste." Ich bin nicht im Basketball, ich bin im Football. Und ich bin Dominic James, der Mann, der die Panthers gestürzt hat. Wir JuCo-Jungs haben gerade die NESL auf den Kopf gestellt. Wir sind noch nicht fertig.
MILLS: Das ist eine klare Botschaft an die gesamte Liga! Dominic James und Julius Dixon, die Helden der LA Sandsharks. Vielen Dank für das Gespräch!