Vecino vor GC-Finale: "Wir wollen das Spiel unseres Lebens machen"
last year - 7/14/2024 11:04 AM GMT-3
In ungefähr vier Stunden startet das Gordibah-Coup-Finale. Joken trifft dabei auf Bamlon und will nach 22 Jahren endlich den Titelfluch beenden. In einem Interview kurz nach der Ankunft des Teams in Raquttah gab sich Jokens Nationaltrainer Matthias Vecino kämpferisch, aber gelassen. "Viele von unseren Spielern waren bei den letzten beiden Malen dabei, als Joken das Finale gegen Molkdava verloren hat und dann bei der Heim-WM im Halbfinale ausschied. Aber wir haben es vor dem Turnier geschafft, eine Einheit zu bilden und ein neues Selbstvertrauen aufzubauen. Jetzt wollen wir beenden, was wir angefangen haben". Bei der Mission Finalsieg werden die Jokaner aber voraussichtlich erneut auf Fredrik Koulibaly verzichten müssen. Koulibaly verpasste bislang die komplette KO-Phase, im Viertelfinale fehlte er noch gelbgesperrt, im Abschlusstraining vor dem Halbfinale zog er sich dann eine Zerrung im linken Knöchel zu. Während er im Viertelfinale gegen Terreyce noch von Florian Neustädter ersetzt wurde, begann im Halbfinale gegen den Locad dann Shabil Gaymalov. Wer Koulibaly im Finale ersetzt, wollte Vecino noch nicht verraten. "Ihr werdet es sehen, wenn die Aufstellung bekanntgegeben wird, das reicht. Vorher werde ich keine Personalien kommentieren." Aber wie groß ist eigentlich die Angst im jokischen Team, erneut ein Finale zu verlieren und das Trauma auszudehnen? Vecino: "Wir versuchen, uns auf dieses Turnier hier zu konzentrieren und die Vergangenheit auszublenden. Die Atmosphäre bei den letzten Turnier soll nie gut gewesen sein, habe ich gehört. Wir wollen es jetzt besser machen." Ein wichtiger Spieler für Vecinos Team, der wahrscheinlich das beste Turnier seiner noch nicht so langen Karriere macht, ist Youngster Carlos Viera. "Carlos ist unglaublich, ich weiß nicht, ob ich schonmal so einen Spieler gesehen habe. Er ist 21 und hat seine Karriere gerade erst begonnen. Wenn man ihn im Training sieht, traut man seinen Augen nicht. Diese Technik, kombiniert mit seinen platzierten Schüssen ist eine echte Waffe, die uns auch so ein bisschen durch das Turnier getragen hat. Die Mannschaft ist als Gemeinschaft wichtig, aber Carlos Viera ist für mich der beste Spieler des Turniers", so Vecino. Aber das alles ist erstmal egal, denn heute gilt nur eines: "Wir wollen das Spiel unseres Leben machen, wir werden alles reinhauen und mit jedem einzelnen Knochen für den Erfolg kämpfen und dann bringen wir diesen Pokal endlich nach Hause." Eine klare Ansage des Trainers, nun werden heute Abend alle Blicke und Hoffnungen auf der Mannschaft ruhen, wenn endlich das große Finale steigt.